Ich verstehe! Die Diagnose bedeutete für mich auch erst mal Psychostress bis ich im Internet über die OP-Methode und die Erfahrungswerte nachgelesen habe.
Meine OPs wurden in einem Abstand von rund 6 Monaten durchgeführt, dir erste OP fand Spätsommer 2018 statt, die zweite März 2019.
Die eigentliche OP ist für einen guten Operateur Routine. Ich habe eine Vollnarkose erhalten und habe überhaupt nichts mitbekommen. Das Schlimmste an dem ganze Krankenhaus-Aufenthalt (3 Tage) war, dass ich den ersten Tag 24 h auf dem Rücken liegen musste, weil ich Rückenschmerzen bekommen habe. Aber das Resultat nach der zweiten Nacht war so unfassbar überwältigend, ich kann es kaum beschreiben. Bei mir war die Krankheit schon recht weit fortgeschritten und kaum mehr aufzuschieben. Ein beginnender Katarakt machte es empfehlenswert, die anatomischen Linsen mit künstlichen zu ersetzen, was auf eine Triple-DMEk hinauslief.
Wenn du in Berlin lebst, kann ich dir die Schlosspark-Klinik empfehlen, sie ist Lehrkrankenhaus der Charité und solche OPs werden von Prof. Dr. Dr. Peter Rieck selbst vorgenommen. Er ist gleichzeitig der Leiter der Hornhautbank der Charité.
Die Nachsorge mit Augentropfen ist recht unproblematisch, Wasser darf in den ersten 4 Wochen nicht ins Auge, körperliche Anstrengungen sind tabu. Bei mir lief alles sehr sehr gut, ich bin sehr zufrieden.