#1

Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 13.01.2019 22:03
von Goldeneye • 4 Beiträge

Hallo, habe mich entschlossen als Leidensgenosse hier mal vorbei zu schauen.
Kurz zu mir: Ich bin so Mitte 60 und in Ostwestfalen/Lippe heimisch. Habe inzwischen auf beiden Augen eine DMEK hinter mir.
Ich hoffe auf interessante Informationen und kann vielleicht auch das eine oder andere zum Thema beisteuern.


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Gut hören kann ich schlecht aber schlecht sehen kann ich gut

zuletzt bearbeitet 13.01.2019 22:29 | nach oben springen

#2

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 14.01.2019 18:58
von Henk
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Guten Abend! Und würden sie sagen dass ihnen die Operation geholfen hat? Gruss Henk

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#3

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 14.01.2019 19:21
von Goldeneye • 4 Beiträge

Zitat von Gast im Beitrag #2
Guten Abend! Und würden sie sagen dass ihnen die Operation geholfen hat? Gruss Henk
Guten Abend! Und würden sie sagen dass ihnen die Operation geholfen hat? Gruss Henk[/quote]


Hallo,
das rechte Auge wurde Ende September '18 operiert und hat ein für mich voll befriedigendes Ergebnis gebracht .
Das Linke Auge wurde im November '18 operiert und musste vier Tage nach der OP Re-Bubbled werden. Nach der Entlassung musste kurz vor Weihnachten noch einmal ein Re-Bubbling gemacht werden. Danach hat sich das Sehvermögen leicht gebessert, ist aber immer noch nicht optimal. Nächste Woche bin ich wieder in der Klinik zur Kontrolle, dann weiß ich eventuell mehr.
Bin wahrscheinlich von meinem rechten Auge verwöhnt, mit dem ich 3 Tage nach der OP schon die Uhrzeit meiner Armbanduhr ablesen konnte.


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#4

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 15.01.2019 16:27
von Henk
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Hallo. Dann wünsche ich Ihnen weiter viel Erfolg bei der Genesung. Ich bin jetzt 46 Jahre und bei mir steht in den nächsten Monaten eine Dmek an. Empfohlen wurde mir von meinem Augenarzt eine Klinik die diese Operation ambulant durchführt. Im Internet lese ich eigentlich nur gutes über die Klinik und den Operateur. Eine ambulante Dmek kannte ich bislang nicht. Meine Mutter die diese OP bereits vor Jahren hatte, musste ebenfalls 24 Stunden auf dem Rücken liegen. Einen Termin bei dem Operateur hatte ich noch nicht. Da wird sich dann hoffentlich vieles klären. Gruss Henk

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#5

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 15.01.2019 20:36
von Goldeneye • 4 Beiträge

Hallo ,
ich möchte zu dem Thema wer lässt sich wo und von wem operieren einmal meine ganz persönliche Meinung darlegen.

Aus persönlichen Erfahrungen würde ich immer für eine OP in eine Spezialklinik gehen und mich dort stationär aufnehmen lassen.
Natürlich können fast alle Kleinstadtkliniken jede Operation durchführen und rühren dafür anständig die Werbetrommel. Auch der oft vorgeschobene Herr Prof. XYZ beeindruckt mich nicht. Ich lasse mich lieber von einem Oberarzt operieren, der diesen Eingriff mehrere hundert Mal im Jahr durchführt als von Prof. XYZ der von Vorlesung zu Vorlesung reist und nur 5 Mal im Jahr am OP Tisch steht. Dies ist aber wie gesagt meine ganz persönliche Meinung und erhebt absolut keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Ich persönlich habe mich schon vor Jahren entschlossen gravierende Eingriffe nur in Spezialkliniken durchführen zu lassen.

Bei einer ambulanten DMEK OP wäre mir persönlich das Risiko zu groß.
Beispiele:
Wird nach einer ambulanten OP die Einhaltung der absolut notwendigen Rückenlage kontrolliert?
Wird nach einer ambulanten OP der sich täglich verändernde Sehverlauf überprüft?
Wird nach einer ambulanten OP täglich der Augendruck kontrolliert?
Wird nach einer ambulanten OP mehrfach täglich das anliegen der Membrane kontrolliert

Ich habe mir übrigens bei den DMEK OP's auf eigenen Wunsch eine Vollnarkose geben lassen. Allein aus diesem Grund schied eine ambulante OP für mich aus.

Übrigens: von 24 Std. Rückenlage habe ich nur geträumt. Rückenlage von der OP bis zum Tag der Entlassung (4-5 Tage)!
Das heißt, solange die Membrane noch durch das Luftpolster angedrückt wird ist Rückenlage angesagt.

Ich weiß, daß das Thema in den Kliniken unterschiedlich gehandhabt wird, aber sicher ist sicher.


.


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zuletzt bearbeitet 15.01.2019 20:39 | nach oben springen

#6

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 12.02.2019 22:56
von ritter • 16 Beiträge

Hallo,

zwei Fragen:
1. gibt es Tips oder Erfahrungen, wie man die Rückenlage durchhalten kann? ich habe große probleme mit verschobenen Wirbeln und Rückenschmerzen und kann nicht lange auf dem Rücken liegen. Nachts schon garnicht. ich "übe" das bereits zuhause...Und dann auf einer harten Krankhenhausmatratze...
2. Es wäre für uns Leidensgenossen ganz hilfreich, man könnte von denen, die hier schreiben, den prä- und postoperativen Visus erfahren. Also, zusätzlich zu "Uhr ablesen", etc. den Visus schreiben. Danke!

LG ritter

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#7

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 12.02.2019 23:36
von Auggie_Wren • 16 Beiträge

Ich rate von einer ambulanten OP ab!
Die Rückenlage in den ersten Stunden nach der OP ist sehr sehr wichtig für den Erfolg, damit das Transplantat anhaftet. Es kann sein, dass der Saugmechanismus des Transplants nicht sofort anspringt, daher sind die ersten 12 h so fundamental wichtig. Relativ engmaschige Kontrollen sind recht wichtig für das Monitoring der Entwicklung in den ersten zwei Tagen und für die Möglichkeit einer therapeutischen Intervention bei Komplikationen.
Wie schon vorher erwähnt sind die Möglichkeiten für die Nachsorge bei ambulanter Behandlung stark begrenzt. Will man sich täglich mobilisieren und für die täglichen Nachsorgeuntersuchungen extra "anreisen"? Das ist in Rückenlage kaum möglich. Meine behandelnde Augenklinik hat das auch angeboten, ich habe abgelehnt, weil ich gute Erfahrungen mit der stationären Behandlung gemacht habe und die Häufigkeit der Untersuchungen mit dem Feedback über den Fortschritt sehr geschätzt habe.
In der Schlossparkklinik Berlin, einem Lehrkrankenhaus der Charité, werden 48 h Rückenlage für ideal gehalten. Die zwei Tage sind recht hart, aber letztlich auszuhalten. Zur Not lässt man sich eben ein paar Schmerzmittel verpassen.

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#8

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 13.02.2019 09:11
von Goldeneye
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Hallo zusammen,
das Thema Rückenlage ist zwar wichtig, sollte man aber nicht überstrapazieren. Wichtig ist, dass der Kopf bzw. Augen gen Himmel gucken wg. der Luft/Gas- Tamponade, wie der restliche Körper liegt ist eigentlich wurscht. Ich hatte ein elektrisch verstellbares Bett und konnte so viele Polster und Kissen haben wie ich brauchte. Da ich ein sehr unruhiger Schläfer bin, möchte ich nicht wissen, wie oft ich nachts unbewusst auf der Seite gelegen habe. Da mir ja eine gelockerte Bettruhe verordnet wurde, zum Essen und Toilettengang durfte ich aufstehen, konnte ich es die paar Tage gut aushalten trotz ruinöser Wirbelsäule.

Zum Thema Visus
Für mich sind das erst einmal nur Zahlen. Das wichtigste für mich ist das subjektive Sehvermögen und das hat sich erfreulich verbessert. Der Visus kann bei mir sehr stark schwanken, abhängig von Tageszeit, Ermüdung der Augen usw. Auch andere vorhandene Augenerkrankungen beeinflussen den Visus. Deshalb nützt mein aktueller Visus anderen Patienten erst einmal gar nichts. Aber um die Neugierde zu befriedigen hier meine Zahlen: vorher 20-30% nachher 60-85%.

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#9

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 13.02.2019 19:18
von Sandy
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Hallo!
Ich habe beide Augen ambulant operieren lassen. Rückenlage war für 2 Stunden nach der OP wichtig. Solange die Luftblase vorhanden ist sollte man nicht hinunter schauen. Das kann bis zu 5 oder 6 Tagen dauern. Kontrolle des Augendrucks und anliegen des Transplantats 4 Stunden nach OP, dann am nächsten Tag und 5 Tage nach OP. 2Wochen später beim Augenarzt. Derzeit gehe ich ca alle 3 Monate zur Kontrolle. Visus rechtes Auge 100%, linkes Auge 70%. Ist aber auch Tages abhängig wie Goldeneye vorher schrieb.
LG
Sandy

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#10

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 24.08.2019 12:12
von Minn
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Hallo und willkommen hier!

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#11

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 26.08.2019 09:48
von Fila • 2 Beiträge

Hallo zusammen,

wollte mich mal vorstellen.

Bin 35 Jahre alt und Vater von 2 Kindern und Eigentümer einer Wohnung!

Bei mir wurde vor 2 Wochen DMEK festgestellt, links und rechts, wobei rechts ich es deutlich merke wenn ich mein linkes Auge zu halte. War in der Uni Klinik Düsseldorf und der Arzt sagte zu mir es wäre zu früh für eine Transplantation da die seh Stärke noch gut ist und ich zu jung wäre ....naja finde auf mein rechten Auge sehe ich schon sehr Milchglas mässig, irgend wie seit der Bestätigung der Diagnose noch mehr als vorher Evt Steiger ich mich auch zu sehr rein !!! Habe jetzt ein Termin für 1 Jahr später bekommen um zu gucken wie es dann ist!!

Große Sorgen mache ich mir natürlich über die Zukunft und wegen meiner Arbeit , dazu kommt noch das meine Firma Ende 2020 schließt und ich mir was neues suchen muss, wie bei jeder neue Arbeitsstelle werden auch ärztliche Untersuchungen gemacht wie zum Beispiel seh Test!! Naja mal schauen wie sich alles entwickelt !!
Schon mal gut das es hier ein Forum gibt wo man sich austauschen kann bzw mit Personen die im gleichen bot sitzen!!

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#12

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 26.08.2019 10:34
von Rock
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hallo und willkommen.

Also, ich hatte leider auch die Erfahrung gemacht, dass viele Ärzte das Problem nicht " sehen " oder nicht so beurteilen, wie s eigentlich sein sollte. da habe ich einiges erlebt. ich würde auf keinen Fall so lange warten und mich woanders vorstellen. Die Verschlechterung nimmt oft rapide zu, gerade in der dunklen Jahreszeit ist das ein Problem, Autofahren, PC usw. Lieber kurzfristig erledigen, und Anfang der Jahres wieder fit sein. In Essen gibt es auch eine gute Augenklinik, oder natürlich Köln.

Alles Gute

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#13

RE: Kurzvorstellung

in DMEK Patientenforum 26.08.2019 12:08
von Fila • 2 Beiträge

Danke für den tip, werde mir dann von mein Augenarzt ne zweite Überweisung geben lassen um mir ne zweite Meinung rein zu holen, denke ich werde dann Köln wählen!!!

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