#1

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 02.09.2018 21:31
von ritter • 16 Beiträge

Hallo !

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Natürlich ist das für jeden einzelnen sicher anders, da man immer das Gesamtbild im Auge haben muss - aber es gibt ja auch objetkive Kriterien wie die in der Überschrift genannten.
Dazu die subjektiven Beeinträchtigungen.

würdet ihr sagen, eure entscheidung war im nachhinein richtig?

Würde mich über Antwort sehr freuen!

Danke und LG!
Ritter


zuletzt bearbeitet 02.09.2018 21:31 | nach oben springen

#2

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 03.09.2018 05:33
von Sandy
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Hallo Ritter!
Visus bds 0,63. Hornhautdicke rechts 626 und links 614. Diagnose im Juni 2017 erhalten. Erste OP September 2017 Katarakt und Dezember 2017 DMEK. 2 OP Mai 2018 Katarakt und Juni 2018 DMEK. Würde es wieder so machen. Allerdings war die Zeit zwischen Katarakt und DMEK beim ersten Auge zu lange. Die Sehverschlechterung nach Katarakt war extrem. Bin froh dass ich beide Augen operiert habe da das beidäugige Sehen nach den beiden ersten OPs sehr schwierig war.
LG Sandy

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#3

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 03.09.2018 10:11
von ritter • 16 Beiträge

Hallo Sandy,
danke für die Info! Einem anderen Thread entnehme ich, dass bei Dir ein Auge jedenfalls zuerst nicht so gut geworden ist nach der DMEK, darf ich fragen, wie hoch dein Visus inzw. ist? bist du damit auch zufrieden?

Ich habe in der Überschrift eine wichtige Sache vergessen: HORNHAUTÖDEM.
Wie war das bei euch?

ich frage nach, weil ich noch andere Augenerkrankungen habe, für die das Cortison hinterher kritisch ist. und ich die Vor- und Nachteile gut abwägen muss.
Ich hatte mich gerade entschieden, die Linse nicht mit zu operieren, da sie noch relativ klar ist. Der Operateur meinte, man könne das später schonend fü rdas Endothel machen. mein AA wiederum meinte, die Linse nimmt meist Schaden vom cortison, am besten wäreTtriple-DMEK.
Ich bin verwirrt.

über Antwort freue ich mich!
Danke!!
LG

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#4

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 03.09.2018 18:23
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo!
Nach beiden Katarakt Operationen wurden die Augen schlechter da das Hornhautödem zunahm. Mein Operateur war gegen eine Triple DMEK. Ich denke jeder Operateur hat seine eigene Technik. Ich habe ihm vertraut da er schon sehr viele Operationen mit dieser Technik gemacht hat. Mit dem rechtem Auge bin ich sehr zufrieden. Hatte bereits nach ca 2 Wochen 80℅ Sehvermögen. Jetzt sind es bei einer leichten Hornhautverkrümmung fast 100℅ ohne Brille. Das linke Auge hinkt noch sehr nach. Im Juni war die OP und ich hatte nach 7 Wochen 63℅ Sehvermögen. Hoffe noch auf Besserung. Nach der OP hat sich die Hornhautverkrümmung verstärkt. Bei meiner nächsten Kontrolle werde ich erfahren ob ich aufgrund der Verkrümmung gelasert werde. Mein Operateur findet sonst keinen Grund warum das Sehvermögen bei 63 % liegt. Aber ich bin froh, dass beide Augen operiert sind. Es ist ein ganz anderes Lebensgefühl endlich wieder Farben zu sehen und die Schrift beim Fernsehen zu erkennen. Ich kann auch ohne Brille lesen. Allerdings nur kurze Texte und Whatsapp Nachrichten. Für ein Buch ist eine Lesebrille notwendig. LG Sandy

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#5

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 29.09.2018 12:08
von Auggie_Wren • 16 Beiträge

Hallo Ritter,

der richtige Zeitpunkt ist auf jeden Fall spätestens dann, wenn der Leidensdruck groß genug ist und die Beeinträchtigung dein Leben im Griff hat und dich konditioniert. Am reinen Visus kann man das kaum festmachen, zumal dieser bei einem ausgeprägten Hornhautödem über den Tag hinweg stark veränderlich ist. Morgens wird dieser sehr viel schlechter sein als abends. Es gibt einfach kein "normal" mehr. Auch die Trübung kann trotz eines eigentlich noch verhältnismäßig guten Visuses (ich gehe jetzt mal von den üblichen Zahlentafeln aus) recht stark sein. Ich konnte trotz Trübung oft noch relativ viele Zahlen erkennen weil der Kontrast in der Darstellung oft noch ausreichte, während sich Gesichter auf der Straße oft schon nicht mehr abzeichneten und mit den Körpern verschmolzen. Die Einschränkung der Arbeitsfähigkeit oder auch der Fahrtüchtigkeit sind wichtige Mark-ups dafür, wann man aktiv wird und sich um die Behandlung bemüht. Kurzum, es gibt objektive und subjektive Faktoren.

Bei mir gab eine sprunghafte Verschlechterung der Sehfähigkeit auf dem linken Auge den Stein des Anstoßes. Ich habe mich aber – um ehrlich zu sein – auch schon lange Zeit vorher herumplagen und sehr stark einschränken müssen, habe z.B. meine Arbeit in den späten Nachmittag bzw. Abend verlegt, wenn die Trübung nachließ und sich die Ödeme durch die Verdunstung abbauten. Erst dann war ein Arbeiten am Computer möglich. Vorher sah ich in ein Lichtfeld! ;)

Ich habe meine OP am letzten Dienstag erhalten. Bei mir wurde eine Triple-DMEK trotz eigentlich klarer Linse durchgeführt. Ich habe dazu JA gesagt, weil mir dazu mit guter Begründung geraten wurde. Auch hier stand die Warnung im Raum, dass die Linse sich eintrüben könne. Ohnehin sind meine Linsen bereits versteift gewesen (Altersweitsichtigkeit), waren aber nicht auf eine sinnvolle Entfernung eingestellt. Ich konnte ohne Brille weder in die Ferne gucken, noch ein Buch lesen. Wir haben da – glaube ich – eine gute Entscheidung getroffen. Ein Linsentausch kurz nach einer DMEK wäre auch nicht empfehlenswert, weil das Transplantat leicht Schäden nehmen könnte.Triple-DMEK heißt auch weniger Stress für's Auge, weniger Stress für den Patienten. Allerdings gibt es einen Vorteil, diese OPs in einem größerem zeitlichen Abstand nacheinander zu machen. Durch die Stabilisierung der Hornhaut kann man bei einem späteren Linsentausch von vornherein besser auf einen möglichen Astigmatismus ausgleichend reagieren. Die Gefahr eines solchen ist allerdings sehr gering, weshalb ich mich unabhängig von den eigenen noch zu erwartenden Ergebnissen wieder dafür entscheiden würde.

Gruß
Auggie


zuletzt bearbeitet 29.09.2018 12:20 | nach oben springen

#6

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 07.10.2018 07:35
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo Auggie!
Wie geht es dir nach deiner Operation? Ich hätte damals auch eine Triple Dmek bevorzugt aber mein Operateur wollte lieber zuerst die Katarakt OP und danach die DMEK. Ich bin bereits an beiden Augen operiert. Das rechte Auge ist wirklich sehr gut. Das Linke hinkt hinterher. Ich habe links einen verstärkten Astigmatismus nach der OP. Im Dezember bin ich wieder zur Kontrolle bei meinem Operateur. Vielleicht steht noch eine Laser OP an um den Astigmatismus zu korrigieren.
LG Sandy

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#7

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 07.10.2018 11:51
von ritter • 16 Beiträge

Hallo ,Auggie,

danke für Deine Antwort!
Kannst Du inzwischen schon sagen, wie sich Dein Visus mittlerweise entwickelt (hat)? Wie geht es einem nach so einer OP, muss man sich lange schonen, etc. ? Ich würde mich freuen, wenn Du berichtest.
Mich unteressiert trotz deiner Beschreibung, welchen Visus Du vor der OP hattest. Denn mich schränkt der geminderte Visus am stärksten ein, die Blendempfindlichkeit nervt schon, aber wie gesagt...

Eine Triple-DMEK bedeutet nach meinem bisherigen Kenntnisstand nicht immer weniger Stress für das Auge, vor allem dann, wenn das Auge stark kurzsichtig ist. Dann ist die Komplikationsrate für einen Linsentausch ja höher und zudem kann das das ungleiche sehen zum operierten Auge (auch ohne "Nullstellung") große Probleme bereiten. Das wurde mir jedenfalls so gesagt. Aber ich habe natürlch auch Bedenken, erstmal nur die DMEK zu machen, in Bezug auf den Stress für das Transplantat, wenn dann hinterher doch eine Katarakt -OP nötig wird.

Alles Gute und LG
Stinah

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#8

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 26.10.2018 07:20
von Auggie_Wren • 16 Beiträge

Hallo Ritter,

Ich muss mal mehrere Aspekte von einander trennen.

Ich habe keine Werte zur Hand, die meinen Visus vorher beschreiben würden. Wie ich schon schrieb, der wich abhängig von der Tageszeit ohnehin ab. Je stärker das Ödem desto stärker die Blendung und desto weniger Details. Ich hatte mich damit abgefunden, dass ich nur abends relativ gut gucken konnte. Die Werte am Tag haben mich irgendwann nicht mehr wirklich interessiert. Ich wollt einfach nur noch, dass es aufhört, den halben Tag nichts machen zu können.

OP:
Die DMEK selbst lief unglaublich gut. Ich bekam eine Vollnarkose (Gott sei dank) und die OP verlief völlig frei von Komplikationen. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Schmerzen, allenfalls ein Fremdkörpergefühl, wie zu erwarten. Schon am zweiten Tag hatte ich ohne Brille einen überraschend guten Visus (ca 0.6). Zu dem Zeitpunkt schnippte noch ein Rest der Luftblase durch's Auge, wie bei einer Wasserwaage. Die Ärztin sagte bei ihrem Blick durch die Spaltlampe, dass sie glaubt, die Anhaftung des Transplantates bisher so gut noch nicht gesehen zu haben. Die Pumperzellen fingen recht schnell mit ihrer Arbeit an. Meine Selbstdisziplin, die zwei Tage liegend auf dem Rücken zu verbringen, hat sicher einen sehr positiven Einfluss auf die schnelle Visuserholung gehabt. Ein Re-Bubbling musste zu keinem Zeitpunkt durchgeführt werden. Nach Ablauf der 48 Stunden bin ich dann das erste mal raus gegangen. So viel Farbintensität und Kontrastreichtum habe ich schon lange nicht mehr wahrnehmen dürfen. Zumindest kann ich mich nicht mehr daran erinnern, da der Fortschritt der Krankheit so schleppend verläuft und man die Veränderungen über einen langen Zeitraum gar nicht realisiert und vielleicht irgendwann auch lange nicht wahrhaben will. Auch die Schärfe im Detail war überraschend gut. Ich glaube, dass ich zur Entlassung einen Visus von ca. 0.7-0.8 hatte! Aber was zählen schon numerische Werte, wenn das subjektive Gefühl stimmt?

SEHSCHÄRFE
Leider habe ich auch nach ca. 4 Wochen auf dem operierten Auge (auch wenn ich das andere abdecke) noch ein paar ganz leicht versetzte Doppelbilder, die zwar in ihrer Intensität in Abstufungen schwächer sind als das Hauptbild, aber doch ziemlich stören, wenn ich im Nahbereich auf dem Computerbildschirm lesen möchte. Auch der Videotext am TV wirkt dadurch leicht unscharf. Eine Zwischenbrille kann das bei mir in beiden Fällen ein wenig entschärfen. Auf der Straße fällt das nicht so sehr ins Gewicht, da orientiert man sich an Formen und eher großen Schriften, der Seheindruck ist insgesamt recht gut und eigentlich sogar recht schart. Ich kann Auto fahren und größer beschriftete Schilder gut lesen. Wenn es fuzzelig wird, stören die leichten Doppelbilder und verhindern das letzte Quentchen Schärfe.

NACHUNTERSUCHUNG
Der Professor sagte mir bei der Nachkontrolle 4 Wochen postoperativ, dass er gute Chancen dafür sieht, dass sich die Doppelbilder in den nächsten Wochen bzw. Monaten noch geben. Er begründete die Doppelbilder damit, dass an Stellen, die eigentlich nicht im direkten Sehbereich sind und vom Transplantat noch nicht vollständig mit abgedeckt sind, sich noch leichte Trübungen befinden, die weitere Projektionsebenen bilden und sekundär einstreuen können. Ich habe das hier jetzt mal mit eigenen Worten wieder gegeben, seine kann ich aus der Erinnerung nicht mehr genau rekonstruieren. Daher könnte es sein, dass ich mich vielleicht auch falsch ausdrücke. Der eigentliche Visus wurde mit quasi 1.0 festgestellt. Allerdings kommt hier wieder das Testszenario ins Spiel. In eine, mit Kunstlicht ausgeleuchteten Raum werden schwarze Zahlen auf einen hellen Untergrund projeziert. Die Doppelbilder kommen dabei auf dieser Entfernung und bei diesen Lichtverhältnissen bei mir nicht so derbe zum Tragen, da würde mich eher die Abbildung einer weißen Schrift auf schwarzem Hintergrund irritieren. Im Nahbereich (Monitor) ist es anders herum. Aber da korrigiert die Übergangsbrille ein wenig. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt!

UNTERSCHIED ZWISCHEN DEN BEIDEN AUGEN
Die Unterschiedlichkeit der Augen nervt insbesondere im Zusammenspiel mit der (Zwischen-)Fernbrille! Die nötigt mich zu schielen, weil die Abbildungen so unterschiedlich sind. Mit dieser wird mir eher schwindlig, so dass ich sie eigentlich lieber weg lasse, da geht das relativ easy, weil mein Gehirn mittlerweile die Dominanz auf das operierte Auge verlagert hat. Ich sehe das sehr entspannt, da wir ja sowieso bald Parität herstellen werden. Das rechte Auge ist auch bald dran, und auch hier wird eine Triple-DMEK durchgeführt werden.

ZUSAMMENFASSUNG:
Insgesamt bin ich mit dem Verlauf der Transplantation und der Abheilung des Auges sehr zufrieden. Der Visus ist eigentlich ziemlich gut, allein die Doppelbilder stören das Ergebnis. Da gibt es aber noch Raum und Potenzial, korrigierend einzuwirken. Ich werde jetzt mal nicht die Pferde scheu machen, es ist jetzt am wichtigsten dass sich das Auge insgesamt und die Hornhaut im Speziellen erholt. In zwei Monaten werde ich da insgesamt kritischer drauf schauen.

Grüße
Auggie


zuletzt bearbeitet 26.10.2018 07:24 | nach oben springen

#9

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 26.10.2018 14:41
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo Auggie!
Danke für deine Erfahrungswerte. Ich bin bereits beidseits operiert. Das rechte Auge ist sehr gut, beim linken Auge wurde vor 4 Monaten die DMEK gemacht. Leider sehe ich immer noch verzerrt. Die Farben sind super aber Buchstaben und Zahlen verschoben und auch Gesichter sind unscharf. Laut dem Operateur dürfte ein Astigmatismus, der nach der OP verstärkt auftrat die Ursache sein. Er konnte keine andere Ursache für das schlechtere Sehen an diesem Auge finden. Im Dezember bin ich wieder zur Kontrolle. Eventuell wird dann eine Laseroperation zur Korrektur durchgeführt.

LG
Sandy

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#10

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 22.11.2018 16:21
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo Auggie

ich habe ebenfalls die fuchsische Diagnose bekommen.
Ich wurde jedoch 2005 gelasert und seit 2015 vermehrt Probleme bekommen.
Habe 20 Ärzte und Kliniken aufgesucht. Keine hatte eine Diagnose für mich.
Seit Anfang 2018 habe ich beidseitig große Schmerzen, bekomme mit Brille keinen guten Visus hin und habe dabei noch Schwankungen von -2 auf -3,5 dpt, Blendungen die schmerzen und und und.


Ich würde gerne einmal mit betroffenen sprechen um einen Erfahrungsaustausch zu haben.
Der Leidensdruck ist sehr groß und Termine bei Fachärzten ist 2 - 3 Monaten Wartezeit !


bitte um kurze Mail
asinfo@online.de

Danke

Axel 48 Jahre

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#11

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 22.11.2018 21:55
von Auggie_Wren • 16 Beiträge

Hallo Axel,

mir hatte es geholfen, dass ich mehrere Augenärzte anrief und ihnen meine Not erklärt habe, dass ich z.B. eigentlich nicht mehr wirklich arbeitsfähig bin, weil ich bis in den Nachmittag rein nur sehr schlecht gucken kann. Schwuppdiwupp hatte ich einen Termin am nächsten Tag um 7.30 Uhr! Letztlich ist das auch egal bei welchem Arzt du landest, eine Überweisung für eine Klinik benötigst du in jedem Fall. Ich hatte meine bereits zum zweiten Termin in der Hand!

Schmerzen hatte ich nicht wirklich, es gab hin und wieder mal ein kurzes impulsartiges Stechen in der Hornhaut, was mit der Degeneration und der damit zusammenhängenden Dekompensation der Hornhaut zu tun hatte. Zu deinen Schmerzen fällt mir nichts ein, ich bin ja aber auch kein Arzt! Da solltest du dich unbedingt vorstellen und auf Dringlichkeit machen. Echte Schmerzen rechtfertigen das in jedem Fall.

Siehst du denn morgens trüb, wie mit einem Grauschleier?

Statt eines Mailaustausches, eröffne doch lieber ein neues Thema, in dem du spezifischer deine Fragen aufführst! Dann können sich auch andere beteiligen und diese beantworten, und ich fühle mich nicht so unter Zugzwang.

Gruß
Auggie

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#12

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 12.02.2019 23:04
von ritter • 16 Beiträge

Hallo Aggie, hallo Sandy,
danke für eure Beiträge! Danke für die ausführliche Darstellung Auggie!!

Haben sich denn die Doppelbilder inzwischen gegeben?

ich muss ehrlich sagen. dass diese Erfahrungen für mich ein Grund waren, die OP noch aufzuschieben. mit Doppelbildern oder verzerrtem Sehen könnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben. aber sehr lange warten sollte ich nicht mehr.

Danke und LG
ritter

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#13

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 12.02.2019 23:18
von Auggie_Wren • 16 Beiträge

Diese Erfahrungen sind kein Grund, die OP nicht durchführen zu lassen. Offensichtlich ist dein Leidensdruck noch nicht groß genug!

Ich bin Bildschirmarbeiter und kann mit einer Lesebrille trotzdem ganz gut arbeiten. Meine Doppelbilder führe ich auf den Astigmatismus, also meine Hornhautkrümmung zurück, was auch heißt, dass sich das durch eine Brille ausgleichen lässt. In der Ferne nehme ich die Doppelbilder eigentlich nicht wahr, außer nachts beim Autofahren wenn es nur Dunkelheit und Rücklichter der anderen Fahrzeuge gibt, die sich natürlich sehr klar vom dunklen Hintergrund abheben sollten, dann aber doppelt leicht übereinander liegen. Es geht aber trotzdem ganz gut.

Eine neue Brille habe ich mir noch nicht angeschafft, weil das zweite Auge noch nicht operiert ist. Anfang März wird genau das passieren, eine Lese- und Computerbrille werde ich dann 3 Monate später anfertigen lassen.

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#14

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 13.02.2019 19:05
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo Ritter,hallo Auggie!
Ich bin sehr froh, dass ich bereits beide Augen operiert habe. Mein rechtes Auge ist einfach super und über nimmt die Fernsicht ohne Brille. Das linke Auge wird wohl nicht die Sehkraft des rechten Auges erreichen. Das liegt wahrscheinlich an der nach der Op entwickelten stärkeren Hornhautverkrümmung dadurch sehe ich zwar die Farben sehr gut allerdings sind Buchstaben und Zahlen sowie Gesichter verzerrt und lassen sich durch die Brille nur begrenzt korrigieren. Im Juni bin ich bei der Jahreskontrolle. Vielleicht lasse ich die Hornhautverkrümmung durch meinen Operateur mittels Laser korrigieren. Ich komme sehr gut im Alltag ohne Brille aus und brauch sie nur beim Lesen eines Buches oder am Computer. Ohne diese wäre das Lesen zu anstrengend.
Liebe Grüße
Sandy

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#15

RE: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die DMEK? Wie war ihr/euer Visus, Endothelzellzahl, Hornhautdicke bei Planung der OP?

in DMEK Patientenforum 09.03.2019 15:49
von Auggie_Wren • 16 Beiträge

Vor zwei Tagen habe ich meine zweite Triple-DMEK-OP gehabt mit überraschend schneller und guter Visus-Erholung schon am zweiten Tag! Ein Tag post-operativ lag der Visus bei 10%, heute, am zweiten Tag habe ich 80% ohne optischen Ausgleich erreicht. Das ist wirklich sehr sehr gut. Keine Doppelbilder, kein störender Astigmatismus. Obendrein wurde festgestellt, dass der Astigmatismus auf dem ersten Auge zurückgegangen ist. Insgesamt zunächst also ein wirklich großartiges Ergebnis! Morgen werde ich entlassen.

zuletzt bearbeitet 09.03.2019 15:52 | nach oben springen


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