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  • Für oder gegen DMEK ?Datum08.11.2020 10:39
    Foren-Beitrag von Hans im Thema Für oder gegen DMEK ?

    Leider scheint hier gar nichts los zu sein. Dmek oder Triple-Dmek? Was sind die Indikatoren für und gegen, solange die natürliche Linse klar ist? Diese Kann-Entscheidung über den Tausch der Linsen macht mich krank. Wie groß ist das Risiko, die klaren Linsen zu behalten wirklich? Wenn es so schlecht für die Linse ist, warum wird dann überhaupt noch eine Dmek angeboten? Ich verstehe, daß das Alter eine Rolle spielt. Wie alt sind "junge" Patienten?

    Der eine Arzt meint, Linsen lassen und abwarten. Ein anderer tauscht in seiner Klinik grundsätzlich die Linsen mit.
    Über die möglichen Linsen wurde ich bisher von niemandem aufgeklärt. Angeblich gehen nur Monofokallinsen, wobei mir nichtmal gesagt wurde, dass es sphärische und asphärische gibt. Letztere klingen deutlich besser. Diese decken Nah und mittleren Bereich oder mittleren und fernen ab?
    Ist es alles viel einfacher und ich bin zu dumm es zu verstehen? Hier, im Forum schreibt z.B. User Goldeneye, dass er eine Dmek bekam. Also jemand, der noch älter ist als ich. Wenn die Dmek so gefährlich ist, weil die Gefahr der Linsentrübung angeblich hoch ist, oder die Trübung definitiv kommt, dann ist sie doch nahezu unsinnig und man landet immer bei der Triple-Dmek. Vorsorglicher Linsen-Tausch sozusagen. Wie seht Ihr das? Man muss bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit einer Gleitsichtbrille, die ich nicht möchte, vom Alter her eh wächst. Danke vielmals.

  • Hallo. Schade, daß hier niemand etwas geschrieben hat. Sind die Tropfen heute besser verträglich, oder haben sie immer noch die Nebenwirkungen, speziell Katerkat-Risiko? Danke für Eure Einschätzung.

  • Für oder gegen DMEK ?Datum12.10.2020 16:08
    Foren-Beitrag von Hans im Thema Für oder gegen DMEK ?

    Hallo. Ich hatte vor ca. 2 Wochen schonmal geschrieben. Für mich ist es immer hilfreich zu erkennen, wie alt die Betroffenen sind. Ich bin immer noch 46. Mein Problem ist immer noch die Entscheidung, ob die bislang klaren Linsen mit getauscht werden sollen. Dass über 60jährige gleich die Linsen mit tauschen, ist mir eher begreiflich, als mit Mitte 40. Zumal sich keiner der Ärzte auch nur annähernd festlegt, wie lange das Transplantat hält. Überhaupt sind die Erfahrungen mit 3 Kliniken und einigen Augenärzten sehr ernüchtern, was Informationen angeht. Augenärzte braucht man im Grund gar nichts zu fragen. Die haben keine Ahnung und verweisen an die Kliniken. Dort hält man sich mit Fallzahlen bedeckt. Die Linse wird sich, laut der Aussage, "wahrscheinlich in den nächsten Jahren" eintrüben, da Mikroverletzungen beim Transplantieren vorkommen. Ich habe durch die schon vorhandene Hornhautverkrümmung das Problem, mich hinterher bei Linsentausch auf 2 neue Brillen einstellen zu müssen. Eine Lesebrille, die ich bisher nicht benötige und eine Gleitsichtbrille für die Ferne. Wenn dies aber auf natürlichem Wege eh demnächst (5 Jahre + -) kommt, dann spricht das für die Linsen. Es wurde mir gesagt, daß ich nur und ausschließlich Monofokallinsen wählen kann. Ich habe keine Ahnung, ob torische Linsen die Hornhautverkrümmung ausgleichen und eine Gleitsichtbrille verhinder würden. Alles in Allem ist man bei einem Friseurbesuch besser aufgeklärt.
    Gibt es hier Patienten, die sich im mittleren Alter gegen die Triple-DMEK entschieden haben und nur eine DMEK bekamen? Wie war der Verlauf der Eintrübung der Linse hinterher?
    Vielen Dank.

  • Für oder gegen DMEK ?Datum27.09.2020 22:17
    Foren-Beitrag von Hans im Thema Für oder gegen DMEK ?

    Hallo,
    ich bin 46 Jahre alt und habe von klein auf eine Brille, da bei mir früh eine Hornhautverkrümmung festgestellt wurde. Im Juli 2019 wurde die Fuchs-Endotheldystrophie an beiden Augen entdeckt. Ich wurde in der ersten Klinik auf die Warteliste für eine DMEK gesetzt. Da ein Augenarzt mir eine andere Klinik empfahl, wurde ich dort vorstellig. Es wurde gesagt, dass auch die Linsen getauscht werden sollen, also eine Triple-DMEK notwendig sei. Die natürliche, derzeit klare Linse würde sich durch die Transplantation der Hornhautschicht so gut wie immer nach und nach eintrüben. Was die Zeitspanne der Eintrübung und die genaue Wahrscheinlichkeit angeht, hielt man sich bedeckt. Irgendwann zwischen 3 und 10 Jahren. Wegen der Hornhautverkrümmung müsse ich beim Tausch der Linsen mit einer Lesebrille und einer Gleitsichtbrille rechnen. Man schlug mir eine Monofokalline vor, mit der ein Berich von 50-60 cm ab dem Auge scharf wäre. Davor und dahinter müsse ich mir mit Brillen behelfen. Für mich war dies ein Schock. Meine eh schon schlechte psychische Verfassung ging seit dieser Neuigkeit den Bach runter. Da mein Augenarzt die Erkrankung herunter spielte, wechselte ich den niedergelassenen Augenarzt. Dieser operiert jeden Tag mehrmals Linsen und riet mir aufgrund meines Alters von einem Tausch der Linsen ab. Ein weiteres Gespräch mit einem Arzt der Klinik verlief so, dass meine Verwirrung hinterher immer noch bestand. Mein Augenarzt wurde als ahnungslos hingestellt, da er mit Hornhaut-Transplantationen keine Erfahrung hätte. Weiter wurde mir von der Klink gesagt, für mich käme nur eine Monofokallinse in Frage. Ich war zu dem Zeitpunkt noch nicht informiert, welche Linsen es gibt. So frage ich mich, warum eine Trifokal-Linse, welche die Hornhautverkrümmung ausgleichen kann, nicht genommen werden kann.

    Ich stehe also vor der dringenden Entscheidung, ob die Linsen mit getauscht werden sollen und wenn ja, welche ich wähle. Kosten mal außen vor. Eine gute Gleitsichtbrille ist auch nicht billig. Ich habe eine ziemliche Abneigung gegen eine Gleitsichbrille, weil ich mir die Handhabung sehr gewöhnungsbedürftig vorstelle.

    Insgesamt bin ich bei beiden Kliniken nicht über die unmittelbaren Folgen aufgeklärt worden. Wann darf man wieder Autofahren? Wie gestaltet sich die Zeit zwischen der OP der beiden Augen? Aber vor allem muß ich mich festlegen, ob die Linsen erhalten bleiben.

    Durch die natürliche Schwächung der Augen wird möglicherweise bald eine Lesebrille fällig. Noch kann ich sehr gut ohne Brille lesen. Bis ca. 50 cm sehe ich scharf. Das würde mir mit einer Monofokallinse verloren gehen.

    Denke, ich habe die Fuchs-Endotheldystrophie vererbt bekommen.
    Großmutter: Fuchs-Endotheldystrophie, Grauer Star mit 90
    Onkel: Netzhauttransplantation
    Vater: Grauer Star mit 75
    Mutter: Grauer Star mit 75, eventuell Grüner Star, oder, wie bei mir eine Anomalie des Sehnervs. Deshalb bin ich seit 6 Jahren regelmäßig in einer Augenklinik. Die nur eine DMEK machen wollte.

    Wie und warum habt Ihr Euch gegen oder für Linsen im Zuge der DMEK entschieden?

    Vielen Dank für Eure Meinung.

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